Die neue Brust aus körpereigenem Gewebe
Bürgervorlesung am 23.01.2017 informiert über Wege zu neuer Lebensqualität für Brustkrebspatientinnen
Nach einer Brustkrebserkrankung stellt die Rekonstruktion der amputierten Brust für zahlreiche Frauen einen großen Gewinn an Lebensqualität dar. "Leider sind immer noch zu wenig Frauen über die verschiedenen Methoden aufgeklärt, mit denen das weibliche Selbstbild operativ wiederhergestellt werden kann", erklärt PD Arkudas. "Neben dem Wiederaufbau durch Implantate hat sich besonders die Verpflanzung von körpereigenem Gewebe als erfolgreich erwiesen. Das Ergebnis sieht natürlich aus und das Risiko der Abstoßung ist gering." Soll die Brust mit eigenem Fett und Muskelgewebe rekonstruiert werden, so nutzen Plastische Chirurgen vorwiegend drei Verfahren: die Entnahme von Gewebe aus dem Unterbauch (DIEP-/TRAM-Lappen), aus dem Gesäß (S-GAP-Lappen) oder aus dem Rückenmuskel (Latissimus-Lappen). Die Ärzte entscheiden bei jeder Patientin nach gründlichen Voruntersuchungen und meist schon während der Krebsbehandlung, welcher Weg sich für die Patientin am besten eignet.
Einladung zur Bürgervorlesung
Wie bei den unterschiedlichen Wiederherstellungsverfahren aus körpereigenem Gewebe vorgegangen wird und für wen sich welche Option eignet, darüber spricht Andreas Arkudas am Montag, 23.01.2017, in seiner Bürgervorlesung. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Östliche Stadtmauerstr. 11, in Erlangen. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen:
PD Dr. Andreas Arkudas
Telefon: 09131 85-33296
E-Mail: andreas.arkudasuk-erlangen.de